EC Celje/SLO
Dieses Wochenende stand der nächste internationale Wettkampf an. Am Freitag ging es nach Slowenien zum European Cup.
Ich hatte im Vorfeld etwas Probleme mit der Schulter und daher eine kleine Judopause eingelegt, die tat mir aber sehr gut! Das Randori in der Woche vorm Wettkampf lief wirklich gut und ich hab‘ wieder Selbstvertrauen in mein Judo getankt.
So bin ich am Samstag auch auf die Matte gegangen, mit meinen neuen Coach Ralf Matusche legte ich einen guten Start ins Turnier hin. Nach 30 Sekunden besiegte ich die Slowenin (Brumen). Danach stand ich der Russin (Miniailo) gegenüber, hier konnte ich mir nach etwas mehr als 1 Minute im Boden den Sieg sichern. Es folgte ein wirklich schwerer Kampf gegen Nicolaescu aus Rumänien. Ich hatte erst Probleme zu meinem Kampf zu finden, aber nach 2 Minuten hatte ich mich gut eingestellt und konnte mit zwei Waza-Ari Wertungen für Uchi-Mata auch diesen Kampf für mich entscheiden.
Es folgte das Halbfinale gegen eine Japanerin (Nagira). Den Kampf musste ich leider abgeben. Da fehlt noch ein letzter Rest Konsequenz in meinem Angriff, hab ich festgestellt.
Hilft nichts, um drei musste es dieses Mal klappen, ich wollte nicht, wie in Madrid, mit einem 5. Platz das Turnier beenden! Also war ich hoch motiviert und nach einem anstrengenden Kampf, der fast 7 Minuten ging, konnte ich die Italienerin (Cantini) kontern und so endlich wieder eine Medaille umgehängt bekommen.
Alles in allem war es ein wirklich gutes Turnier und vom Kämpferischen kein Vergleich mit Madrid. Ich konnte viel werfen und war überzeugter von meinem Judo. Es fühlt sich gut an, Stück für Stück wieder zurück zu sein!
Eure Jo