Nach lan­ger Zeit | Johanna Müller
Judo

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Nach lan­ger Zeit

  • 17. April 2018

war es letz­te Woche nun end­lich wie­der soweit. Mein ers­tes Trai­nings­la­ger, seit mehr als einem Jahr, stand an!

Wie jedes Jahr vor den Höhe­punk­ten fin­det eine UWV (unmit­tel­ba­re Wett­kampf­vor­be­rei­tung) statt. Vom 06.-13.04. haben wir in Köln das EM Team vor­be­rei­tet. Die Euro­pa­meis­ter­schaf­ten sind Ende April in Tel Aviv. Wir haben ein klei­nes, sechs­köp­fi­ges Team am Start.

Für mich ein Rie­sen­schritt in die rich­ti­ge Rich­tung. Ich kann so gut wie alles machen und das Wich­tigs­te: wei­test­ge­hend pro­blem­los. Mein Knie fühlt sich gut an und hat die Belas­tun­gen eines Trai­nings­la­gers sehr gut über­stan­den. Es ist mir so wich­tig wie­der zusam­men mit den Mädels der Natio­nal­mann­schaft zu trai­nie­ren, denn genau das ist es, wor­auf ich all die Zeit hin­ge­ar­bei­tet habe.

Ich bin guter Din­ge, dass ich even­tu­ell am 05.05. wie­der auf der Wett­kampf­mat­te ste­hen werde.

Denn hier kommt es zu mei­nem zwei­ten wich­ti­gen Punkt. Ich bin seit die­sem Jahr, zusam­men mit Bar­ba­ra Ban­del, neue Team­che­fin des JSV Spey­er. Ich bin stolz das mir das Ver­trau­en gege­ben wur­de, denn das Team des JSV war in den letz­ten Jah­ren sehr erfolg­reich unter­wegs (Deut­scher Meis­ter, Euro­pean Club Cham­pion und Gol­den League Cham­pion). Mehr kann eine Bun­des­li­ga Mann­schaft nicht errei­chen. Somit ist es ein Vor- aber auch ein Nach­teil ein sol­ches Team zu über­neh­men. Der Vor­teil liegt ganz klar auf der Hand, man hat ein star­kes Team, das gut auf­ein­an­der ein­ge­spielt ist und ein sehr hohes Niveau hat. War­um ein Nach­teil, natür­lich las­tet auch ein hoher Druck auf unse­ren Schul­tern, wir wol­len den Erwar­tun­gen, unse­re Leis­tun­gen zu hal­ten und zu wie­der­ho­len, gerecht werden.

Am Wochen­en­de (14.04.), nach der UWV hat­ten wir unse­ren ers­ten Ein­satz (Sai­son­start) als Che­fin­nen. Wir waren aus­wärts zu Gast beim Auf­stei­ger VfL Sin­del­fin­gen. Mit einer star­ken Team­leis­tung konn­ten wir einen 11:3 Sieg ein­fah­ren und somit, nach dem ers­ten Kampf­tag, die Tabel­len­spit­ze der Grup­pe Süd übernehmen.

Und nun zum 05.05., da steht der nächs­te Kampf­tag, die­ses Mal ein Heim­kampf­tag, in Spey­er an. Zuhau­se tref­fen wir auf den aktu­el­len Deut­schen Meis­ter, die TSG Backnang. Es wird also ein span­nen­der Kampf­tag und für mich noch etwas span­nen­der, denn ich steh zum zwei­ten Mal als Che­fin an der Mat­te und ich hof­fe, dass ich an die­sem Tag auch erfolg­reich für mein Team auf die Wett­kampf­mat­te zurück­keh­ren kann!

Eure Jo